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Die Geschichte des Vaporizers

Cannabis wurde schon vor 2500 Jahren verdampft

Cannabis wurde schon vor 2500 Jahren verdampft Foto: Xinhua Wu

Man kann nicht genau sagen, wann der Mensch das erste Mal eine Aroma Therapie – sprich das verdampfen und aufnehmen von Aromen und Wirkstoffen – angewendet hat. Bis zum 5. Jahrhundert können die Spuren des Vaporisieren im entferntesten Sinne zurückverfolgt werden. Lerne mit mir die Geschichte des Vaporizers kennen.

Vaporisieren im alten Ägypten?

Damals wurden in Ägypten bereits Kräuter und Samen auf glühende Steine ausgebreitet oder geworfen, sodass sich die wohlriechenden Aromen und Dämpfe ohne Rauchentwicklung sich ausbreiten konnten.

Diese Verfahren wurde scheinbar gerne zu spirituellen Zeremonien oder aber auch zur Behandlung von Krankheiten eingesetzt.

Der antike griechische Geschichtsschreiber Herodot ist die älteste Quelle, die wir in Bezug auf dieses Verfahren haben.

in den Schriften „The History of Herodotus“ (1928, Dial Press Inc., S. 226, Buch IV) können wir erfahren, dass die alten Skytehn damals bereits diese Verfahren praktiziert haben.

So heißt es in seinen Schriften

Die Skythen nehmen einiger dieser Hanf-Samen und… werfen es auf die glühenden Steine, sofort raucht es und ein Dampf, der von keinem griechischen Dampfbad übertroffen werden kann, breitet sich aus; die Skythen sind entzückt, Jubelruf.“

Durch die konstant anhaltende Wärme der erhitzen Steine konnten angenehm riechende Dämpfe entwickelt werden, die nicht mit Rauch kontaminiert waren.

Allerdings war es von hier noch ein weiter, weiter weg zum Vaporizer wie wir ihn heute kennen.

Vom Dampfenden Stein zum Kokosnuss Hookah

Die nächste uns bekannte Entwicklungsstufe führt uns nach Indien. Dort machten die indischen “Ingenieure der Vorzeit” sich diese Verfahren zu Nutze und entwickelten aus einfachen Mitteln wie Kokosnussschalen und Blättern den rudimentären Vorgänger der heutigen Wasserpfeife.

1970: Der Erste richtige Vaporizer war geboren

1970 ging es dann wirklich los mit Geräten, die den Vaporizern von heute ähneln.
In dieser Zeit wurde der sogenannte The Tilt Vaporizer entwickelt und auf dem Markt geschmissen.

Leider war das Misstrauen sehr hoch und der relativ hohe Preis hat dem Tilt Vaporizer auch nicht wirklich in die Karten gespielt, um sich am Markt durchzusetzen.

Obwohl es damals bereits bekannt war, dass durch das Vaporisieren von Tabak bis zu 96% (!!!) weniger Teer abgegeben wird, verschwand dieser prähistorische Vaporizer schneller, als man gucken konnte.

Doch dann ging es los. Spätestens mit dem Volcano Classic gegen Ende der 90er Jahre erfuhren die Vaporizer immer größere Beliebtheit.

So kam es dazu, dass immer mehr Firmen der größer werdenden Nachfrage gerecht werden wollten und anfingen individuelle Vaporizer Designs auf den Markt zu bringen.

Als dann schließlich 2006 die Akkutechnologie weit genug fortgeschritten war, stand dem mobilen Vaporizer nichts mehr im Weg und es wurden immer mehr Modelle auf dem Markt gebracht.

 

Was gibt es für Vaporizer?

Was gibt es eigentlich für Vaporisatoren?

Was gibt es eigentlich für Vaporisatoren?

Heutzutage gibt verschiedene Vaporisator Modelle. Man unterscheidet in oberster Instanz von tragbaren Vaporizern sowie Desktop Vaporizer.

Außerdem gibt es verschiedene Heizverfahren, die ich euch hier vorstellen möchte.

Heizmethode – Konduktion vs. Konvektion

Konduktionsvaporizer v.s. Konvektionsvaporizer

Grundsätzlich gibt es 2 gängige Heizmethoden, wenn es um das vaporisieren von Kräutern gibt:

Das Konduktions-Verfahren

Vaporizer die das Pflanzenmaterial per Konduktions-Verfahren erhitzen, haben den Vorteil das die Hitzequelle direkten Kontakt mit dem Pflanzenmaterial hat. Denn das Material wird direkt in der Kräuterkammer erhitzt. Vaporizer wie der PAX2, oder PAX3 benutzen diese Methode, um das Pflanzengut zu erhitzen. Mit Konduktions Vaporisatoren werden gerade bei Modellen mit einer Kräuterkammer aus Stahl richtig schöne dicke Dampfwolken erzeugt. Dabei haben sie ein etwas stärkeres Aroma als die Konvektions Vaporizer.

Die Konstruktion der Heizkammer ist hierbei ausschlaggebend für eine gute Leistung des Vapes.

Desto besser die Hitze von der Kammer in das Mundstück geführt wird, desto besser kann der Vaporizer performen und die Wirkstoffe, ohne das Material zu verbrennen in den Mund befördern.

Um ein optimales Dampf Erlebnis mit einem Konduktions-Vaporisator zu erhalten, solltest du darauf achten, die Kräuterkammer immer bis oben zu füllen, um eine möglichst hocheffiziente Dampfentwicklung zu gewährleisten.

Das Konvektions-Verfahren

Bei Konvektions Vaporizern befindet sich die Hitzequelle nicht direkt an der Kräuterkammer.
Die Hitze wird hier durch Luft über das Heizelement in die Kräuterkammer transportiert.

Dort wird das Pflanzenmaterial dann mit der heißen Luft erhitzt.
Die Dampfqualität ist hierbei wesentlich reiner, aber weist dafür nicht so eine hohe Dampfdichte auf wie bei Konduktions Geräten.

Ein sehr beliebter Konvektions Vaporisator ist der Firefly, der die Luft durch das interne Heizelement und direkt danach in die Kräuterkammer leitet.

Durch dieses Verfahren wird der Dampf bevor er das Mundstück erreicht noch etwas abgekühlt.

Vapes die mit Konvektionshitze arbeiten verfügen über einen reineren und authentischeren Geschmack während Konduktions Geräte eher ein Toast Aroma aufweisen, was ähnlich wie beim BBQ auch öfters geschätzt wird.

Tragbares Gerät oder Schreibtisch Vaporisator

Außerdem wird zwischen Akku betriebenen mobilen Vaporizern und Desktop Vaporizern unterschieden, die meist über die Steckdose mit Strom versorgt werden. Premium Vaporizer zeichnen sich durch fortschrittliche Technologien wie Konvektion oder Dual-Heat-System aus und bieten eine einfache Bedienung, sicherheitsrelevante Features sowie erstklassige Materialien für ein optimales Dampferlebnis und Geschmacksneutralität. Wie die Bezeichnungen schon verraten, handeln es sich hierbei zum einen um Vaporizer die du mitnehmen kannst wie z.b. Pen Vaporizer oder Hand-Vaporizer und zum anderen um Vaporizer die für den Heimgebrauch entwickelt wurden. So haben Schreibtisch Vaporizer eher mehr Leistung aber sind dafür nicht mobil während die tragbaren Vaporizer eher kleine Kräuterkammern und weniger Power haben, du sie dafür aber überall nutzen kannst.

Überlege dir genau, was für einen Vape du brauchst!

Größe und Handlichkeit

 Pax Plus, Norddampf Relict Venty Und Mighty

Verschiedene moderne Vaporizer: Pax Plus, Norddampf Relict, Venty und Mighty

Seit Storz & Bickel 1999 seine ersten Erfolge mit Vaporizern verzeichnen konnte, kommen Vapes in allen Formen und Farben zum Vorschein. Es gibt kleine Mini Pen Vaporizer die einen Kugelschreiber zum Verwechseln ähnlich aussehen bis hin zu Desktop Vapes die so dicke Kräuterkammern haben, das man diese bestimmt nicht mit sich rumtragen will.

Wenn du eher so der Heim User bist, kann es auch was Größeres sein – wenn du gerne unterwegs Kräuter konsumierst – such dir definitiv ein tragbares kleines Model aus.

 

 

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